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Mündener Modell. Worum geht es?

In Hann. Münden haben wir nach Wegen gesucht, wie wir heranwachsende Menschen in ihren individuellen Zielsetzungen bezogen auf Schule unterstützen, wie wir einen wertschätzenden Beziehungskontakt aufbauen und aufrechterhalten, der ein Lernen in einer sicheren und vertrauensvollen Atmosphäre ermöglicht.

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Mündener Modell. Worum geht es?

In Hann. Münden haben wir nach Wegen gesucht, wie wir heranwachsende Menschen in ihren individuellen Zielsetzungen bezogen auf Schule unterstützen, wie wir einen wertschätzenden Beziehungskontakt aufbauen und aufrechterhalten, der ein Lernen in einer sicheren und vertrauensvollen Atmosphäre ermöglicht.

Das Mündener Modell mit den beiden Säulen Schülercoaching und Klassenführung betont den gegenseitigen Respekt und die Achtung sich selbst und anderen gegenüber – beides getragen von den Menschenbildannahmen der humanistischen Tradition.

Die Ergebnisse zeigen, dass die individuelle Begleitung der Jugendlichen durch das Lehrerteam einer Klasse in Verbindung mit einer klaren und wertschätzenden Klassenführung das Klassenklima verbessert und die Zufriedenheit der Schülerinnen und Schüler erhöht. Gleichzeitig erzielen die Lernenden bessere Leistungen.

Die Erfolgsfaktoren des Modells im Überblick

Erfolgsfaktoren Schülercoaching - Mündener Modell

Eine Verzahnung von Schülercoaching und Klassenführung entfaltet nicht nur in einzelnen Klassen positive Wirkungen bezogen auf Unterricht und Unterrichtsatmosphäre. Im Ergebnis erfährt die Schule auf mittlere und längere Sicht eine neue Qualität des Beziehungskontakts und der Persönlichkeitsentwicklung von Lehrkräften und Lernenden.

Ein Weg, der sich lohnt!

Sind Sie an eine systematischen Implementierung und
nachhaltigen Verankerung des Modells an Ihrer Schule interessiert?

Unser Coachingverständnis

Der Coachee.

Im Coachingprozess aktiviert der Coachee seine eigenen Ressourcen und Möglichkeiten und löst seine Probleme weitgehend selbstständig. Der Jugendliche ist der Experte für sein Leben, seine eigene „Realität“! Er/sie hat seine/ihre Realität erschaffen und nur er/sie kann diese auch verändern.

Der Coach.

Der Coach ist in diesem Prozess teilnehmender Beobachter. Er begleitet aus seiner inneren Haltung heraus wertschätzend, akzeptierend und empathisch. Er ist sich bewusst, dass nur der Jugendliche SELBST als Experte für sein eigenes Leben in der Lage ist, den Weg vom Problem zur Lösung zu finden bzw. seine Ressourcen und Möglichkeiten zu entdecken. Der Coach lenkt und strukturiert nur im Ablauf, nicht inhaltlich! Er begleitet den Jugendlichen in seinem Prozess durch aktives Zuhören setzt Gesprächstechniken ein und verzichtet auf Ratschläge und Anweisungen.

Klassenführung

Die Begleitung der Klasse im Coachingprozess durch die bewusste Führung des Klassenteams ist ein weiterer bedeutender Erfolgsfaktor.

Wesentliche Elemente einer systematischen Klassenführung sind u. a.

  • Erarbeitung eines kollegialen Grundkonsens vor Schuljahresbeginn.
  • Gestaltung des Starts mit der Klasse ins neue Schuljahr.
  • Kommunikation der Vereinbarungen und deren Umsetzung mit der Klasse.
  • Abgestufte Interventionen zur Unterstützung von Verhaltensveränderungen.
  • Klare und wertschätzende Begleitung durch das Schuljahr.

Eine systematische Klassenführung schafft eine sichere und vertrauensvolle Atmosphäre, die es den Jugendlichen ermöglicht, sich auf den eigenen Lernprozess einzulassen und den Weg der persönlichen Zielerreichung zu beschreiten.

Werte leben

Jede Schule verfügt zwischenzeitlich über ein Leitbild respektive ein Schulprogramm, das die Ziel- und Wertvorstellungen der Schulgemeinschaft konkretisiert. Idealerweise orientieren sich die Mitglieder der Schulgemeinschaft in ihren Tätigkeiten, in ihrem Handeln an dem Leitbild bzw. dem Schulprogramm. Wünschen Sie sich, dass die Werte in ihrem Leitbild von den Mitgliedern der Schulgemeinschaft nicht nur getragen, sondern auch gelebt werden? Was benötigt dieser Schritt?

Das Leitbild der BBS Münden stellt einen Handlungsrahmen für alle an dieser Schule Beschäftigten dar. Als Basis für jegliches Handeln in der Schule gelten dabei von der Schulgemeinschaft für erstrebenswert und fördernd angesehene Werte, die sich aus der Vision der Schule ableiten.

Achtung, Respekt und Höflichkeit, Aufrichtigkeit, Toleranz sowie die Würde des Anderen achtend, sind Werte, im Sinne von Haltungen, die häufig benannt werden und als bereichernd und nützlich für die Schulentwicklung gesehen werden. Doch was genau versteht jede/r Einzelne unter den einzelnen Werten? Wie genau zeigt sich Achtung, Respekt, Toleranz und Aufrichtigkeit in beobachtbarem Verhalten? Wenn wir uns darauf geeinigt haben, wie genau sich Achtung, Respekt, Toleranz und Aufrichtigkeit im Verhalten zeigen, dann ist die Frage zu klären, welche Möglichkeiten der Schulgemeinschaft zur Verfügung stehen, diese Verhaltensweisen tagtäglich zu leben?

Die Implementierung des Mündener Modells unterstützt die Organisation Schule, die im Leitbild verankerten Grundhaltungen in den Alltag zu transportieren. Dies meint konkret: Der Erfolg des Mündener Modells fußt zu allererst auf der Haltung der einzelnen Lehrkraft. Diese Haltung respektive die eigene Wertebasis gilt es, sich bewusst zu werden. Eine Verankerung des Modells in Verbindung mit prozessbegleitenden Schulungen für Lehrkräfte zum Aufbau einer Gesprächsführungs- und Beratungskompetenz auf der Basis eines humanistischen Menschenbildes bestimmt die Werte, die es benötigt, um aus der entsprechenden Haltung heraus zu coachen bzw. die Klasse zu führen.

Schülercoaching – Elemente des Modells

Der Begriff „Coach“ stammt aus dem englischsprachigen Raum und bedeutet „Kutsche“, beschreibt also ein Beförderungsmittel, um von einem Ort zum anderen zu gelangen bzw. um sich auf den Weg zu machen und ein Ziel zu erreichen. (Fischer-Epe, Maren, 2002) Coaching als spezifische Form der Beratung meint für uns, unsere Jugendlichen zu „begleiten“, sie in der Entwicklung und Förderung ihrer schulischen (und persönlichen) Selbstgestaltungspotentiale zu unterstützen.

Das Besondere am Mündener Modell:

  • Das jeweilige Klassenteam bzw. Teile des Teams coachen die ganze Klasse.
  • Jeder teilnehmende Schüler führt auf freiwilliger Basis mit einer ebenfalls freiwillig coachenden Lehrkraft alle fünf bis sechs Wochen ein Gespräch. Grundprinzip: Freiwilligkeit!
  • Im Vorfeld werden die Schüler per Losverfahren zugeordnet (max. 4 – 5 Schüler je Lehrkraft).
  • Das Gespräch ist zielorientiert und folgt einem klar strukturierten Ablauf.
  • Das Gespräch dauert 30 bis 45 Minuten.
  • Es findet außerhalb des Klassenraumes, in einem Besprechungsraum statt.
  • Alle Coaches erweitern prozessbegleitend regelmäßig durch Schulungen ihre Gesprächsführungs- und Beratungskompetenz.

Wirkungen

Das Mündener Modell wurde im Frühjahr 2007 entwickelt. Seit dem Schuljahr 2007/2008 wird es realisiert und fortlaufend evaluiert. Die Ergebnisse des Modellversuchs im Schuljahr 2007/2008 haben gezeigt, dass das Schülercoaching in Verbindung mit einer klaren und wertschätzenden Führung des Klassenteams nachhaltig das Klassenklima verbessert und die Schüler(innen)zufriedenheit erhöht. Gleichzeitig erzielen die Lernenden bessere Leistungen. Die Schüler(innen)aussagen verdeutlichen: die Jugendlichen nehmen ihre Ziele in den Blick, aktivieren ihre Ressourcen und richten diese auf ihr Ziel hin aus. Somit ist es nicht verwunderlich, dass die Implementierung des Modells nachweislich auch die Lehrerzufriedenheit erhöht.
(Evaluationsergebnisse im Detail: Fischer, Albert: Coaching in berufsbildenden Schulen, 2008)

In der Verknüpfung der Elemente Schülercoaching und Klassenführung liegt insgesamt eine große Chance für einzelne Schülerinnen und Schüler, die Klassengemeinschaft, das Lehrerteam, die Schulgemeinschaft und letztendlich auch für den Schulentwicklungsprozess an Schulen.

Eine systematische Implementierung des Modells

  • ermöglicht den Jugendlichen, die Euphorie und die Motivation zu Beginn des Schuljahres aufrecht zu erhalten. Hiermit ist konkret gemeint: Das zu Beginn des Jahres vage umrissene Ziel bewusst werden zu lassen und präsent zu halten.

  • unterstützt den Jugendlichen darin, Bewältigungs- und Lösungsstrategien zu entwickeln und umzusetzen.

  • gestattet uns als begleitendes Lehrerteam den Beziehungskontakt zu einzelnen Schülern zu vertiefen und ermöglicht gleichzeitig im Klassenraum den Aufbau einer sicheren und vertrauensvollen Atmosphäre, die den Zielerreichungsprozess wie auch die Umsetzung von Lösungsstrategien begünstigen.

  • begleitet Teambildungsprozesse im Lehrerteam. Die Lehrkräfte treffen Absprachen, bleiben miteinander in Kontakt und reflektieren in regelmäßigen Abständen ihre Führungspraxis. Die Kooperation und der Austausch im Team stärken den Zusammenhalt und das Gefühl erlebter sozialer Unterstützung im Schulalltag.

  • begleitet Teambildungsprozesse im Klassenraum. Entsprechend der Phasen im Teambildungsprozess (Orientierung, Rollenfindung, Arbeitsphase, Ablösung) treten die Jugendlichen im Laufe des Monats November in die Arbeitsphase ein. Ab hier übernehmen sie zunehmend die Verantwortung für den eigenen Lernprozess. Sie erzielen in der Folge nicht nur bessere Noten, sie erleben auch ein höheres Maß an Selbstwirksamkeit, bezogen auf ihre eigenen Ziele.

Diese Vorgehensweise setzt seitens der Lehrkraft ein ausdrückliches Nachdenken über die Annahmen voraus, die dem eigenen Handeln zugrundeliegen. Jährlich durchgeführte Fortbildungen ermöglichen eine Reflexion über das eigene Werte- und Rollenverständnis sowie einen Austausch über eigene Erfahrungen im Prozess. Zugleich üben sich die Teammitglieder in den Techniken des Zuhörens und des Fragens und erweitern zunehmend ihre Fähigkeiten, mehr aus der Ebene des Erwachsenen-Ich heraus zu kommunizieren. Infolgedessen dienen die Lehrkräfte den Jugendlichen als Modell für gelingende Kommunikation und befähigen die Jugendlichen, ihr eigenes Kommunikationsverhalten weiterzuentwickeln.

Schüleräußerungen

Antworten auf die Frage: „Was finde ich am Coaching besonders gut?“ (anonyme Befragung)

« Dass mich mein Coach versteht bei meinen Problemen. Und ich mit ihm offen und ehrlich reden kann. » (2010)

« Dass wir meine Ziele besprechen. » (2010)

« Dass der Lehrer mir zuhört. » (2010)

« Dass die Lehrer einen ermutigen weiterzumachen und dass sie nicht so schnell einen aufgeben. » (2010)

« Dass man einen zum Reden hat wenn man Problem hat. Und das die Lehrkräfte einen wieder motivieren um seine Ziele voll zu erreichen. » (2009)

« Dass die Lehrkräfte einen verstehen, zuhören und Probleme anhört. Müsste öfters sein. » (2009)

« Am Coaching finde ich die Einzelbetreuung gut, und auch mal meine Lehrkraft mit anderen Augen zu sehen und zwar als Zuhörer. » (2009)

« Dass auf mich persönlich eingegangen wird. Das ich im Mittelpunkt beim Lehrer bin. Dass ich Ziele vor Augen habe. Dass mir Ziele klarer sind. Ich bin sehr motiviert nach dem Coaching. » (2009)

Anerkannt und Umgesetzt

Preise

  • Auszeichnung mit dem Deutschen Berufsschulpreis (2. Platz), 2009
  • Auszeichnung durch die Kreishandwerkerschaft Südniedersachsen (Geldpreis), 2009
  • Auszeichnung mit dem Innovationspreis des Landkreises Göttingen in der Kategorie „Handwerk und Dienstleistungen“, 2010
  • Stiftungspreis der EON-Mitte, 2010
  • Auszeichnung durch die Volksbank Mitte (Geldpreis), 2010

Innovationsvorhaben

  • Systematische Implementierung des Mündener Modells an allen berufsbildenden Schulen im Landkreis Göttingen
    im Schuljahr 2011/2012
    Kooperationspartner: Niedersächsisches Kultusministerium, Niedersächsische Landesschulbehörde,
    Kreishandwerkerschaft Südniedersachsen, IHK Hannover und der Landkreis Göttingen

Chancen für die Qualitätsentwicklung

Die Implementierung des Mündener Modells unterstützt das schulische Qualitätsmanagement, das sich an den EFQM-Kriterien orientiert. Seit etwa fünf Jahren ist das EFQM-Modell (European Foundation for Quality Management) als verbindliches Qualitätsmanagement öffentlicher berufsbildender Schulen in Niedersachsen eingeführt. (RdErl. d. MK v 14.10.2011 – 41 – 80 101/6-1/11 (SVBl. 11/2011 S.445) – VORIS 22410 – Bezug: RdErl. d. MK v. 9.6.2004 – 403- 80 101/6-1/04)

Eine Implementierung des Mündener Modells unterstützt die EFQM-Prozesse u. a. in folgenden Qualitätsbereichen:

Qualitätsbereich „Schule entwickeln“

Verbesserungsprojekte durchführen. Die Schule führt Verbesserungsprojekte systematisch durch und setzt deren erfolgreiche Ergebnisse um. Sie dienen der Erreichung der strategischen Ziele und/oder verbessern die Schülerleistungen.

Qualitätsbereich „Bildungsangebote gestalten“, „individuell fördern“

Leistungsbereitschaft steigern. Die Schule fördert in den jeweiligen Bildungsgängen systematisch die Leistungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler.

Qualitätsbereich „Bildungsangebote gestalten, beraten und unterstützen“

Auf Regelabweichungen reagieren. Die Schule reagiert systematisch auf ein Verhalten von Schülerinnen und Schülern, das von den vereinbarten Regeln abweicht.

Individuell beraten. Die Schule bietet Schülerinnen und Schülern in persönlichen Fragen Unterstützung und Beratung und organisiert die erforderlichen Angebote zur Hilfe.

Qualitätsbereich „Ergebnisse und Erfolge beachten“

Jährlich durchgeführte Evaluationen stellen sicher, dass die Wirkungen des Modells erhoben, Entwicklungspotentiale abgeleitet und eine Weiterentwicklung bzw. Etablierung des Modells gewährleistet wird.

Das Team

Wir begleiten Sie…

Andrea Laake

[Initiatorin und Mitbegründerin des Modells]
Master/Coach (DVNLP)

Lingva-Eterna Fachdozentin und
Coach

Schulmediatorin

Suggestopädin (DGSL)

Yogalehrerin und Entspannungs-
kursleiterin (BYVG)

Fachleiterin für besondere Aufgaben
Studienseminar Göttingen

Silke Greinert

[Projektleitung
Schülercoaching]

Beratung der
Schülervertretung

Ausgebildet in der
Gewaltfreien
Kommunikation
nach Marshall Rosenberg

Mindfulness-Based Stress Reduction

Veranstaltungsort

Eden Hotel
Reinhäuser Landstraße 22 a
37083 Göttingen

Tel. 0551 507200
Fax 0551 5072111

E-Mail: info@eden-hotel.de
Internet: www.eden-hotel.de


Veranstaltungstermine  2022 / 2023

Block A1 – ausgebucht

Modul 1 20.04. – 22.04.23

Modul 2 21.09. – 22.09.23

Block A2

Modul 1 01.06. – 03.06.23

Modul 2 05.10. – 06.10.23

Block A3

Modul 1 08.06. – 10.06.23

Modul 2 16.11. – 17.11.23


Die Ausbildung zum Schülercoach umfasst zwei Modulblöcke

Modul 1 (3 Tage)

Coachingprozess starten – Gespräche führen – Klassenführung anbahnen

Modul 2 (2 Tage) im Anschluss an die Einführung des Modells

Veränderungen begleiten – Implementierung vorbereiten


Veranstaltungskosten für die Ausbildung zum Schülercoach

Modul 1:
Seminarkosten pro Person 150 €
Seminarpauschale pro Person 140,50 € (Vollverpflegung)
Übernachtung pro Person/Nacht 96 €

Modul 2:
Seminarkosten pro Person 100 €
Seminarpauschale pro Person 81 € (Vollverpflegung)
Übernachtung pro Person/Nacht 96 €


Module

Information zum Download

Modul 1 (3 Tage)

Coachingprozesse initiieren – Coachinggespräche führen

Innerhalb von drei Tagen eignen Sie sich die erforderlichen Schritte an, die eine gelungene Initiierung des Coachingprozesses an Ihrer Schule ermöglichen. Durch einen dynamischen Mix aus Impulsreferaten, Einzel- und Gruppenarbeit erfahren Sie im Abgleich mit Ihren eigenen Haltungen und Werten eine Erweiterung ihrer persönlichen Gesprächsführungs- und Beratungskompetenz. Gleichzeitig erweitern Sie als Team Ihr Handlungswissen bezogen auf eine effiziente Klassenführung.

Coachingprozess: Wie starte ich mit der Klasse?

Coachinggespräch I: Auf welchen Grundlagen basiert es?

Coachinggespräch II: Wie bahne ich das Gespräch an?

Coachinggespräch III: Vom Thema zum Ziel: Welche Werkzeuge nutze ich?

Kollegialer Grundkonsens: Welche Ziele verfolgen wir im Team?

Ankommen: Wie gestalte ich den ersten Beziehungskontakt?

Miteinander leben und arbeiten: Wie vereinbaren wir Regeln und setzen diese um?

Systematische Implementierung: Welche Schritte sind erforderlich?

Modul 2 (2 Tage)

Veränderungen erfolgreich begleiten (Voraussetzung ist die Teilnahme am Modul 1)

Der Coachingprozess in der Klasse ist initiiert und die ersten Coachinggespräche sind geführt. In diesem Modul werden die zwischenzeitlich gemachten Erfahrungen reflektiert und die bisher erarbeiteten Inhalte erweitert.

In diesem Modul erfahren Sie, wie Sie Jugendliche begleiten, konkret messbare und attraktive Ziele zu formulieren. Attraktive Ziele unterstützen den Aufbau einer Hin-Zu-Motivation und stellen die Umsetzung des Ziels sicher. Um das Ziel erfolgreich umzusetzen, benötigt der Jugendliche Zugang zu seinen Ressourcen. Sie lernen Techniken kennen, die eine effektive Ressourcenarbeit begleiten sowie Veränderungsprozesse im Coachingprozess wie auch im Klassenverband gleichermaßen erfolgreich zu unterstützen.

Präsenz

Wie halte ich den Kontakt zu mir und meinem Coachee?

Ziele sicher erreichen / Ressourcen aktivieren

Wohlgeformte Ziele erarbeiten und die eigenen Stärken erkennen und aktivieren.

Interventionen im Klassenführungsprozess

Wie führe ich Konfliktgespräche lösungsorientiert?

Nachhaltige Verankerung des Modells an der Schule

Welche weiteren Schritte sind erforderlich?

Weitere Informationen gewünscht?

Bitte nutzen Sie unser Kontaktformular.

Literatur

  • Fischer-Epe, Maren (2002): Coaching: Miteinander Ziele erreichen, vollst. überarb. Neuausgabe Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch.
  • Evaluationsergebnisse des Modellversuchs 2007/2008 im Detail:
    Fischer, Albert (2008): Coaching in berufsbildenden Schulen. Bericht zu einem Modellversuch: Implementierung eines Coaching-Systems zur Verbesserung von Klassenklima, Schülerleistung und Lehrerzufriedenheit, Wissenschaftlicher Verlag Berlin.
  • Fischer, Albert (2009): Coaching in Klassen des Übergangssystems. 3 Teile, in: Wirtschaft und Erziehung, Heft 5, S. 137-146, Heft 9, S. 259-266, Heft 10, S. 303-312.
  • Laake, Andrea (2012): Schülercoaching in der Schulpraxis. Individuell fördern und begleiten nach dem Mündener Modell, Cornelsen Verlaghttp://www.cornelsen.de/berufskompetenz/1.c.3128580.de

Kontakt

Berufsbildende Schulen Münden
Auefeld 8
34346 Hann. Münden

Tel.: 05541 90378-0
Fax: 05541 90378-44

E-Mail: andrea.laake@bbshmue.de

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andrea.laake@bbshmue.de

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