In den Bildungsangeboten des Fachbereichs Humandienstleistungen stehen der große und der kleine, der junge und der alte Mensch im Mittelpunkt. Er wird versorgt, betreut, unterstützt, gepflegt und ergotherapeutisch begleitet und behandelt.

Die Schnittstellen zwischen den einzelnen Schulformen ermöglichen es unseren Schülerinnen und Schülern, ihr eigenes Bildungsziel zu entwickeln und zielstrebig anzugehen  auch mit der Perspektive eines guten Berufsabschlusses.

Eine Voraussetzung allerdings ist unabdingbar:

Das Interesse an der Arbeit für und mit Menschen!

Die Berufseinstiegsschule Hauswirtschaft ermöglicht es Schülerinnen und Schülern ohne Schulabschluss bzw. mit schlechtem Hauptschulabschluss eine Berufliche Grundorientierung rund um die hauswirtschaftlichen Berufe sowie einen Hauptschulabschluss. Dieser erhöht die Chancen auf einen Ausbildungsplatz und ist Voraussetzung für den Besuch der einj. Berufsfachschule.

Die Berufsfachschule Hauswirtschaft vermittelt grundlegende hauswirtschaftliche Kompetenzen in der Versorgung und Betreuung von Menschen aller Altersgruppen. Dabei geht es auch um eine gute Gesundheitsvorsorge, um wirtschaftliches Handeln und um die Gestaltung unserer Lebensräume. Neben verschiedenen Unterrichtsprojekten übernehmen die Schüler/innen Versorgungs-, Gestaltungs- und Serviceleistungen bei kleineren und größeren Schul-Events. Der erfolgreiche Schulbesuch kann  als 1. Ausbildungsjahr im Ausbildungsberuf Hauswirtschafter/in anerkannt werden.

Die Berufsfachschule Pflegeassistenz ist eine zweijährige Berufsausbildung mit der sowohl ein beruflicher Abschluss erworben werden kann, als auch mit einem entsprechenden Notendurchschnitt der Realschulabschluss. Die Berufstätigkeit als Pflegeassistentin / Pflegeassistent umfasst die Tätigkeit als HelferInnen in den Bereichen der Akutpflege, der Langzeitpflege, der Familienpflege und der Heilerziehungspflege. Der erfolgreiche Abschluss der Ausbildung ermöglicht den Einstieg in die zweite Klasse der Berufsfachschule Altenpflege (Einstieg bis SJ 2019 möglich).

Die Berufsfachschule Altenpflege bildet zur qualifizierten Altenpflegefachkraft aus. Ein wesentlicher Schwerpunkt des Ausbildungskonzeptes ist neben der Vermittlung von Fach- und Methodenkompetenz, die Anbahnung und Entfaltung der kommunikativen Kompetenz in der Pflegebeziehung und die Entwicklung der Fähigkeit zur Selbstreflexion und Selbst-Balancierung in beruflichen Handlungssituationen. Schüler/innenprojekte, Hospitationszirkel, der Erwerb von Zertifikaten in den Bereichen der Validation und Betreuungsberatung sowie der Besuch der Altenpflegemesse und fachbezogener Ausstellungen und Veranstaltungen sind integraler Bestandteil des Ausbildungskonzeptes. Geplant ist, die Ausbildung im SJ 2019/20 in die Generalistik überzuleiten.

Die Berufsfachschule Sozialassistenz mit dem Schwerpunkt Persönliche Assistenz ist eine zweijährige Berufsausbildung mit dem Abschluss  „staatlich anerkannter/te Sozialassistent/in“. Ihr Tätigkeitsbereich liegt u. a. in Tagesstätten, Altenwohngemeinschaften, Heimen mit wohngruppenbezogener Pflege und dient der Versorgung, Betreuung und Pflege unterstützungsbedürftiger Personen. Neben der Aufnahme einer Berufstätigkeit bestehen vielfältige Möglichkeiten der Weiterbildung in verwandten Berufen wie der Heilerziehungspflege, Krankenpflege, Altenpflege und Ergotherapie. Eingangsvoraussetzung für diese Schulform ist ein Realschulabschluss.

Die Berufsfachschule Ergotherapie bildet staatlich anerkannte Ergotherapeut/innen aus. Berufsspezifische Fähigkeiten, kommunikative Kompetenz, handwerkliche Fertigkeiten werden vermittelt und versetzen die SchülerInnen in die Lage, eine kompetente Berufspraxis in den Bereichen der Prävention, Kuration und Rehabilitation des Gesundheitswesens auszuführen. Die Lerninhalte und Lernmethoden sind so ausgerichtet, dass Schülerinnen und Schüler Fähigkeiten und Fertigkeiten erlernen, die sie befähigen, selbstständig und eigenverantwortlich therapeutisches Vorgehen zu planen, durchzuführen und zu evaluieren.

Die Fachoberschule Gesundheit und Soziales mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Pflege Klasse 11 und 12 bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, die Fachoberschulreife zu erwerben, die die Voraussetzung zu einem Studium an Fachhochschulen und Universitäten ist.

  • Die Lehrkräfte arbeiten in Teams und kooperieren teamübergreifend. Sie treffen Vereinbarungen zur Gestaltung der Unterrichts- und Lernkultur. Dem Leitbild der Schule entsprechend ist es das Kernziel der Teams die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Bildungsweg zu begleiten, sie zu fördern und Prozesse der Entwicklung und der Übernahme von Selbst-/Verantwortung zu unterstützen – dies spiegelt sich auch in den Lern- und Lehrmethoden wider. Die Schulcharta und der zugehörige Lehrer/innen – Schüler/innenvertrag sind Handlungsrichtschnur für den Umgang miteinander im Unterricht und im Schulalltag.